Trendige Farben für Ihre Med Kleidung

Werden Kinder nach der typischen Farbe von Arztkleidung und Krankenzimmern gefragt, kommt meist die Antwort: weiß. Vielleicht erinnern sich die Kids noch an ein rotes Kreuz und Blaulicht, aber dann erschöpfen sich die Assoziationen. Die reinweiße Farbe wird auch von Erwachsenen unweigerlich mit medizinischen Berufen und Berufsbekleidung Med in Verbindung gebracht, obwohl viele Sanitätswagen inzwischen über eine knallgelbe Lackierung verfügen. Berufspezifische Farben haben eine lange Tradition und sollen den Wiedererkennungswert fördern. Die Feuerwehr ist rot, Polizisten und Jäger bevorzugen grüne Kleidung, Ärzte tragen weiße Kittel und Banker schwarze Anzüge. Was im Kindergarten für die Sprachbildung wichtig erscheint, ist im Alltag überholt. Eine Ausnahme bildet Sicherheitskleidung, die eine Signalwirkung besitzen soll - Beispiel: Warnweste.

Schluss mit der Schwarz-Weiß-Malerei!

Polizisten tragen längst nicht mehr grün. Deutschlandweit werden Dienstwagen von Grün-Weiß auf Blau-Weiß umgerüstet, die Dienstkleidung bekommt moderne, bequemere Schnitte und auch farblich geht es keineswegs mehr streng einheitlich zu. Vom markanten Schwarz bis hin zum frischen Blau reichen die Polizeifarben in den verschiedenen Ländern. Was die Polizei darf, können die Mediziner auch! Klassisches Weiß hat nach wie Vorrang, doch inzwischen werden bei Kitteln, Kasacks & Co. farbliche Akzente gesetzt. Schließlich sind auch Krankenhausflure und Arztpraxen nicht mehr einheitlich weiß gestaltet, sondern werden mit farbigen Sockeln, Streifen und Bildern aufgelockert. Gegenüber weißen Wänden besitzen farbige Wände einen Vorteil: Sie wirken nicht so schnell schmuddelig und lassen sich effektiver reinigen. Kinderabteilungen erstrahlen inzwischen ohnehin allen möglichen Regenbogenfarben - Krankheiten sind trostlos genug. Auch farbige Klinikkleidung wirkt fröhlich und anregend. Inwieweit bunte Kleidung als Med Berufskleidung bei den Patienten die Heilung fördert, ist noch nicht erforscht, aber die Reaktionen sind durchweg positiv.